veganer Mungobohnensprossen-Salat – Sukju-Namul
Suchen Sie eine Beilage, die gut zu asiatischem Essen passt? Koreanischer Mungobohnensprossen-Salat – Sukju-Namul 숙주나물 무침 ist eine großartige koreanische Beilage und ein frisches Salatrezept. Dieser leichte knackige Mungobohnensprossen-Salat dauert in der Herstellung etwa 10 Minuten und kostete wenig (allerdings nur wenn Sie Ihre Sprossen im Asiamarkt kaufen). Dieser nussig knackige Beilagen-Salat ist eine perfekte Beilage für viele asiatische Gerichte.
Wurzeln der Sprossen entfernen, ja oder nein?
In der koreanischen Küche werden die kleinen fadenförmigen und braunen Wurzeln tatsächlich entfernt. Wenn Sie das auch machen möchten können Sie die Wurzeln ganz einfach mit den Fingernägeln abknipsen. Es ist eine etwas mühselige Arbeit, aber für ein optisch und geschmacklich gutes Ergebnis Voraussetzung. In diesem Salat, mit seiner aromatischen Würze, werden Sie sicher kaum einen Unterschied im Geschmack merken. Wenn Sie die Mungbohnensprossen roh verzehren, können Sie leicht einen Unterschied feststellen.
Ich meine irgendwo mal gelesen zu haben, das die kleinen Wurzel sogar nahrhaft sein sollen. Nutzen Sie das doch, um die fummelige Arbeit für den Mungobohnensprossen-Salat – Sukju-Namul zu überspringen. 😉
Mungobohnensprossen und Sojabohnensprossen gibt es einen Unterschied?
Die Mungobohnensprossen werden im Volksmund gern oft Sojasprossen genannt, aber wussten Sie, dass diese beiden Pflanzen eigentlich nicht viel mit einander zu tun haben?
So werden Mungobohnensprossen, wie der Name schon sagt, aus Mungobohnen gekeimt. Das sind kleine grünen Bohnen die auch unter den Namen Mungbohne, Mungobohne, Jerusalembohne oder Lunjabohne bekannt sind.
Im Gegensatz dazu werden Sojasprossen aus den größeren und gelben Sojabohne gezogen. Sojabohnen werden auch meist nur als Soja bezeichnet und ist eine Nutzpflanze die schon vor 5000 Jahren in Asien als Nahrungsmittel angebaut wird.
Die Bohnen sehen anders aus und schmecken auch unterschiedlich. Eine Vertauschung der Sprossen könnte dazu auch zu ernsthaften Problemen führen, den in den Sojabohnensprossen befindet sich ein natürlich vorkommendes Gift (Trypsin), welches erst durch eine umfassende Hitzezufuhr entschärft wird. Auch wird gesagt, das der vollständige Abbau des Giftes, selbst durch Kochen nicht möglich ist.
Speisen zu denen Sie Mungobohnensprossen-Salat – Sukju-Namul servieren können:
- überbackener Chinakohl mit Haferflockenkruste
- vegane Süßkartoffelpuffer
- veganes Steckrüben-Curry
- Kartoffelsalat mit Koriander-Pesto
- Tandoori Blumenkohl mit Tahinijoghurt
- mehr Salatrezepte…
Mungobohnensprossen-Salat - Sukju-Namul
Kochutensilien
Zutaten
- 500 g Mungobohnensprossen
- 2 Knoblauchzehe
- 2 Lauchzwiebeln
- 1 Esslöffel Sojasauce*
- 1 Esslöffel Sesamöl* geröstet
- 1 Teelöffel weißen Sesam*
- ½ Teelöffel koscheres Salz* nach Geschmack
für einen kleinen scharfen Kick:
- 1-2 Teelöffel Gochujang* optional
Anleitungen
- Einen großen Topf mit genügend Wasser zum Kochen bringen.
- Von den Sprossen die kleinen braunen Wurzeln mit den Fingernägeln abknipsen. (das ist optional und wem es nicht stört oder Zuviel Arbeit macht lässt sie dran)
- Die Mungobohnen-Sprossen 1 Minute lang blanchieren und dabei gelegentlich umrühren.
- Sprossen durch ein Sieb abgießen und in einer Schüssel mit eiskaltem Wasser abkühlen. Wenn nötig noch einmal kaltes Wasser ergänzen. Die Sprossen abgießen und gut abtropfen lassen.
- Lauchzwiebeln waschen und in feine Ringe schneiden.
- Sesam in einer Pfanne ohne Fett goldbraun rösten.
- Knoblauch pellen und fein hacken oder reiben.
- Kombinieren Sie Knoblauch, Frühlingszwiebeln, Sojasauce, geröstetes Sesamöl und Sesam in einer Schüssel. Fügen Sie die Sprossen hinzu und mischen Sie sie vorsichtig von Hand, um sie gleichmäßig zu würzen. Mit Salz abschmecken.
- In Schüsseln oder auf Tellern servieren.